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Zwei Frauen an der Werkmaschine
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Über das Projekt „Campus Metall“ der gemeinnützigen GmbH INTEGRA bereitet sich Katrin Krall auf einen Lehrabschluss in einem technischen Beruf vor.

Trotz vielfältiger gesellschaftspolitischer Interventionen entscheiden sich noch immer viele junge Frauen gegen eine Ausbildung im handwerklich-technischen Bereich. Großen Einfluss auf die Berufsentscheidung hat dabei das soziale Umfeld. Das zeigt auch der Werdegang der jungen Vorarlbergerin Katrin Krall. „Ich habe meine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau auf Drängen meines Stiefvaters gemacht. Das war aber nicht der Beruf, den ich mir für meine Zukunft wünschte“, erzählt die heute 26-Jährige. „Aber schlussendlich bin ich froh, überhaupt einen Lehrabschluss gemacht zu haben. Damit zeigt man, dass man Durchhaltevermögen hat und etwas zu Ende bringen kann. Das wird auch von anderen anerkannt.“

Im Einzelhandel wurde sie wie erwarten nicht glücklich. So nutzte sie die erste Gelegenheit, um in den Metallbereich zu wechseln, wo sie in der Produktion und im Lager rund sechs Jahre gearbeitet hatte. Während dieser Zeit reifte der Wunsch, eine Ausbildung in einem technischen Beruf zu machen. Der erste Anlauf war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. „Ich habe eine Lehre als Konstrukteurin bei einem Bludenzer Unternehmen begonnen, hatte dort aber so meine Schwierigkeiten“, schildert Katrin Krall. Doch ihr Interesse für technische Zusammenhänge und verschiedene Materialien ließ sie nicht los.

INTEGRA-Trainerin Jacqueline Osirnigg (links) mit Katrin Knall.

Hohes Niveau der Ausbildung

Über das AMS Feldkirch kam sie auf eigene Initiative zum „Campus Metall“ von INTEGRA. Hier lernt sie derzeit die Grundlagen der Metallbearbeitung und wird über ein Einzelcoaching bei der Erstellung ihrer Bewerbungen unterstützt. „Die Ausbildung bei INTEGRA ist fachlich auf hohem Niveau, alle haben ein offenes Ohr, sind hilfsbereit und gehen respektvoll miteinander um“, so Katrin Krall. Für INTEGRA-Trainerin Jacqueline Osirnigg ist der Umgang mit den arbeitslosen Menschen eine positive Herausforderung. „Die Auszubildenden nehmen unser Angebot dankbar an. Wir bieten Orientierung und haben gerade in letzter Zeit auch einigen Teilnehmenden eine Lehrstelle vermitteln können.“ Nach der Zeit bei INTEGRA ist eine weiterführende Qualifikation über das Projekt Zukunftsstiftung des AMS möglich. Katrin Krall möchte auf jeden Fall ihre Lehre als Konstrukteurin fertig machen. „Ich hoffe, dass mir nach einigen Absagen doch noch ein Unternehmen eine Chance auf eine Ausbildung gibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.“

Weitere Informationen zum "Campus Metall" von INTEGRA

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