Erfolgreiche Vermittlung
Der Österreichische Behindertensportverband (ÖBSV) bietet für alle Menschen mit Behinderung eine sportliche Heimat. Neben der Basisarbeit in den Landesverbänden und dem täglichen Engagement in über 100 Vereinen braucht es Menschen mit Persönlichkeit, die durch ihren Einsatz das finanzielle Auskommen für die umfangreichen Aktivitäten sicherstellen.
Vertriebsmitarbeitende im Dialogmarketing
So wurde im Juni 2014 die Gesellschaft zur Förderung des Behindertensports GmbH (GFBS) gegründet, die sich ausschließlich um die finanziellen Belange sowie die Außendarstellung des ÖBSV kümmert. „Bei uns arbeiten derzeit zehn Personen, die als Vertriebsmitarbeitende im Dialogmarketing tätig sind“, erzählt Marco Girardi-Ninol, Geschäftsführer der GFBS, „deren Hauptaufgabe es ist, Gelder zu lukrieren.
Dazu suchen wir Gespräche mit Unternehmen, von Mikrobetrieben bis zu den großen Wirtschaftskonzernen.“ Bei der Einstellung neuer Mitarbeitenden legt der Geschäftsführer Wert auf Individualität. „Die Menschen sollen sich selbst einbringen und für sich herausfinden, welche Themen aus dem breiten Angebot des ÖBSV sie besonders ansprechen. Dazu ist es wichtig, zu wissen, wer ich bin und was ich wirklich möchte.
Nur so ist es möglich, in den Gesprächen mit den Unternehmen überzeugend aufzutreten.“ Seine Rolle als Geschäftsführer beschreibt Marco Girardi-Nindl mit einer Analogie aus dem Sport. „Ich sehe mich nicht als Peitschenknaller, sondern als einen modernen Fußballtrainer, der auf die Leute zugeht und durch Kommunikation die Menschen motiviert, damit sie schlussendlich auch zufrieden mit ihrer beruflichen Tätigkeit sind.“
Vertrauensverhältnis über Jahre entwickelt
Der Sponsoring-Markt ist ein heiß umkämpfter, wie Girardi-Ninol weiß, hier treffen unterschiedliche Akteurinnen und Akteure aufeinander, um für ihre Sache zu werben. „Unsere Mitarbeitenden sind die Unterschiedsspieler, um im Fußballjargon zu bleiben. Da wir uns an die wirtschaftliche Entwicklung anpassen, sozusagen das Lied mitsingen müssen, das gespielt wird, ist es für die Mitarbeitenden auch wichtig, einen pragmatischen Zugang zum Job zu entwickeln und nicht alles persönlich zu nehmen.“
Um die passenden Mitarbeitenden zu finden, setzt die GFBS auf die Zusammenarbeit mit dem AMS. „Über die Jahre hinweg hat sich ein Vertrauensverhältnis zu unserem Berater Michael Hofer entwickelt“, so Girardi-Ninol, „er weiß über unsere Anforderungen und Bedürfnisse Bescheid, das macht die Suche nach geeigneten Bewerbern um vieles leichter und erspart uns enorm viel Zeit.“ Die Unterstützung im Personalvermittlungsprozess reicht von der gemeinsamen Inseratgestaltung über die Online-Veröffentlichung der offenen Stellen im AMS eJob-Room bis zum Angebot der Vorauswahl. „Ich sehe mir die Bewerbungen im Detail an und leite ausschließlich jene weiter, von denen ich überzeugt bin, dass sie für das Unternehmen interessant sind“, erzählt Michael Hofer, Berater im AMS Bregenz, „dabei stehen die Kompetenzen der Arbeitsuchenden im Vordergrund, weniger die konkrete Berufsbezeichnung, unter der eine Anstellung gesucht wird.“
Sechs Personen über das AMS eingestellt
So konnten in den letzten drei Monaten sechs Personen an die GFBS vermittelt werden, wobei das aktuelle Team bunt zusammengewürfelt ist, aus Menschen mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen. „Wir haben Personen aus der Gastronomie, dem Handel oder dem Transportwesen, die bei uns arbeiten, auch eine junge Mutter, die zuvor ausschließlich Berufspraktika absolvierte“, erzählt Girardi-Ninol, „und interessanterweise nur einen mit Vertriebserfahrung.“
Bei der Einstellung neuer Mitarbeitender verlässt sich der Geschäftsführer auf seine Intuition. „Ich bin ein Gefühlsmensch und treffe schnelle Entscheidungen. Ich halte nicht viel von langen Recruiting-Verfahren, die sich über Wochen hinziehen.“ Für die nahe Zukunft ist eine Erweiterung des Personals vorgesehen, was den strategischen Überlegungen der GFBS entspricht. „Wir fahren einen expansiven Kurs, da gibt es kein Limit nach oben“, so Girardi-Ninol, und er ist überzeugt, „Menschen möchten einen Job, der für sie Sinn macht. Daher spielt der soziale Footprint sicher eine wesentliche Rolle, dass sich Arbeitsuchende vermehrt bei uns bewerben."
Kontakt zum AMS - Wir unterstützen Sie bei der Vermittlung
AMS Berufsinfomat
Der AMS Berufsinfomat beantwortet Fragen rund um das Thema Berufe, Aus- und Weiterbildung. Er nutzt fortschrittliche KI-Technologie zur Formulierung dynamischer Antworten. Probieren Sie es aus!
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