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Christian Unterberger, Leitung Recruiting ÖBB
Netzwerke bilden

"Wir denken schon heute an morgen."

Die ÖBB bieten eine hohe Bandbreite an Berufsfeldern und Lehrausbildungen. Um Mitarbeitende zu gewinnen zählen Vielfalt, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit zu den wichtigsten Unternehmenswerten. Ein Interview mit Christian Unterberger, Leitung Recruiting ÖBB.  

In welchen Bereichen bieten die ÖBB Arbeitsplätze an?

Christian Unterberger: Der ÖBB-Konzern ist mit über 42.000 Mitarbeiter_innen einer der größten Arbeitgeber des Landes. Die Bandbreite der Berufsfelder ist enorm: In mehr als 128 Berufsbildern aus kaufmännischen, technischen, IT- und bahnspezifischen Bereichen sorgen Mitarbeiter_innen dafür, dass die Züge und Busse sicher und pünktlich an ihr Ziel kommen. Als erfahrener Lehrlingsausbilder bieten wir zudem spannende Berufsperspektiven für über 2.000 Lehrlinge in 27 Lehrberufen. Für ambitionierte Absolvent_innen technischer und wirtschaftlicher Studienrichtungen beginnt auch einmal im Jahr unser konzernweites Traineeprogramm Trainee4mobility. Zusammenfassend kann gesagt werden: Wir bieten Jobs mit Sinn – für jede_n Mitarbeiter_in und für die ganze Gesellschaft.

In welchen Berufen gibt es die größten Herausforderungen, Personal zu finden?

Unterberger: Der viel diskutierte Fachkräftemangel ist weiter fortgeschritten. Die großen Herausforderungen liegen im Bereich eisenbahnspezifischer Berufe wie Lokführer_in, Verschieber_in, Zugbegleiter_in, Postbuslenker_in, Facharbeiter_in in allen Bereichen, Technik und IT. Wir sind daher als Arbeitgeber laufend gefordert, neue Strategien zu entwickeln. Unsere Arbeitskultur ist von Respekt und Vertrauen geprägt und macht deshalb eine gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe möglich. Trotz Krise und nie da gewesener Herausforderungen, die ÖBB bleiben ein sicherer und sinnstiftender Arbeitgeber und nehmen Tausende neue Mitarbeiter_innen auf.

Gibt es spezielle Aktivitäten, um Mitarbeitende zu finden?

Unterberger: Gerade jetzt heißt es proaktiv und gemeinsam durchstarten. Wir denken schon heute an morgen. Und wo wir übermorgen sein werden. Für uns im Konzern bedeutet das noch effizienter, intelligenter und kostensparender zu arbeiten und gleichzeitig die Basis der Sicherheit und Qualität zu bewahren. Ein wesentlicher Teil der ÖBB Strategie ist auch die Diversity-Charta, die unter anderem die Erhöhung des Frauenanteils im Gesamtunternehmen forciert. Denn mehr Frauen für die unterschiedlichsten Bereiche des Unternehmens zu begeistern, hat im Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert. Dabei ist uns auch die Zusammenarbeit mit dem AMS österreichweit ein großes Anliegen, insbesondere über das AMS FiT-Programm. Weiters legen wir großen Wert darauf, die passenden Kandidat_innen für die ausgeschriebene Position zu finden. Unseren Unternehmenswerten kommt hier besondere Bedeutung zu.

Was macht die ÖBB zu einem attraktiven Arbeitgeber?

Unterberger: Dass die ÖBB ein attraktiver Arbeitgeber sind, zeigen sie auch in ihrem Markenauftritt. Die ÖBB treten dabei als modernes Unternehmen auf, das Vielfalt fördert und Chancengleichheit für alle als selbstverständlich erachtet. Angebote im Bereich Work-Life-Balance, Gesundheitsförderung und Prävention, berufliche Perspektiven und Entwicklungsangebote sowie attraktive Sozialleistungen sind feste Bestandteile unserer ÖBB Konzernpersonalstrategie „Wir vor Ich“. Das ist einer der zentralen Werte, der bei den ÖBB mit Leben erfüllt wird. Als Teil des #TeamÖBB leistet die “Eisenbahner-Familie“ einen großen Beitrag zum Klimaschutz und hält unser Land am Laufen. Für viele Jobsuchende ist nachhaltiges Agieren des zukünftigen Arbeitgebers ein wesentliches Entscheidungskriterium.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit dem AMS?

Unterberger: Ausgezeichnet. Die Kooperationen zwischen ÖBB und dem AMS sind geprägt durch Vertrauen, Initiative und Kompetenz. Gemeinsam haben wir schon sehr viel bewegt. Ich denke da an unsere laufenden „Online Informationsveranstaltungen, powered by AMS“, die wir - als erstes Unternehmen mit dem AMS gemeinsam österreichweit umgesetzt haben. Soweit es die COVID-Maßnahmen erlaubten, gab es Präsenzveranstaltungen, wie beispielsweise unseren „Tag der offenen Türe für zukünftige Triebfahrzeugführer_innen“ 2021 im Westen Österreichs.

Gibt es Besonderheiten bezüglich der Personalpolitik in Vorarlberg?

Unterberger: Die laufende Weiterentwicklung des Gesamtsystems von Mobilität, Logistik und Infrastruktur hat im ÖBB-Konzern eine zentrale Bedeutung. Auch Vorarlberg spielt hier eine wesentliche Rolle. Seit Februar 2020 beispielsweise setzt die Österreichische Postbus AG nach ausführlichen Tests in Vorarlberg und Kärnten nun erstmals auch im Regelbetrieb batteriebetriebene Busse ein. Ziel ist es, den Busverkehr langfristig ganz auf alternative Antriebe umzustellen und damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Weiters werden mehrere Bahnverbindungen zu unseren Nachbarländern, gemäß Rahmenplan, in den kommenden Jahren verbessert und ausgebaut. Die Strecke von München nach Vorarlberg und weiter in die Schweiz ist eine sehr attraktive Hauptstrecke. Der Schlüssel dazu sind motivierte und perfekt ausgebildete ÖBB Mitarbeiter_innen - wahre Klimaheld_innen sozusagen.

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Der AMS Berufsinfomat beantwortet Fragen rund um das Thema Berufe, Aus- und Weiterbildung. Er nutzt fortschrittliche KI-Technologie zur Formulierung dynamischer Antworten. Probieren Sie es aus!

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